Sonntag, 15. Juli 2012

Auf kulturellen Umwegen nach Osten

Der Fahrstil der Balinesen ist in etwa mit dem der Kambodschaner zu vergleichen (s. früherer Post "Mit Huup-Konzert nach Phnom Penh"), aber kurzum gesagt: Er ist gefährlich für alle Verkehrsteilnehmende (inkl. für alle Anderen), der Fahrer ist König und hat immer Recht (das Fahrzeug mit mehr Rädern hat bereits gewonnen), an die Huuperei gewöhnt man sich und für was sie die Warnblinker andauernd einsetzen ist uns bis heute schleierhaft.

So tuckerten wir also von Ubud in den Norden Balis nach Lovina. Die entspannte Atmosphäre und die grau-schwarzen Lavastrände haben uns besonders gefallen. Das grosse Highlight war allerdings das Delfinbeobachten am frühen Morgen (zu früh, für uns Langschläfer). Doch der Besuch hat sich definitiv ausgezahlt! Wir haben mindestens acht Delfin-Gruppen inkl. Kunststücken gesehen. Für ein tolles Foto hat es leider nicht gereicht (die Delfine waren entweder zu schnell oder wir schlicht zu langsam), aber dafür für ein Video.

Da wir nie länger als zwei Nächte an einem Ort bleiben, ging für uns die Reise sogleich in den Südosten Balis weiter, genauer gesagt nach Candi Dasa. Auf dem Weg dorthin besuchten wir den Unterwelttempel Pura Jagaraga, den nebelbedeckten und noch aktiven Vulkan Gunung Batur, die idyllische Reisterrassenlandschaft von Tegallalang und zuletzt das wichtigste Heiligtum und Muttertempel der Balinesen der Pura Besakih. Die Anlage ist riesig und beherbergt mehr als 30 Einzelkomplexe mit mehr als 200 Bauwerken.

Anmerkung:

Habt ihr schon Mal den Kopi Luwak-Kaffee getrunken? Nicht?!
Er schmeckt wie ausgesch*****, aber nur weil er dies auch ist (http://de.wikipedia.org/wiki/Kopi_Luwak).
Nein nein, so schlecht war er nun auch wieder nicht!


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