Dienstag, 25. März 2008

Cairns

Am Mittwoch, 19. Maerz um 10 Uhr morgens bin ich gesund im sonnigen Cairns angekommen. Schon kurz vor der Landung konnte ich Cairns und Umgebung aus der Vogelperspektive betrachten. Es hat mich erstaunt wie gross sich die Landschaft vom Osten gegenueber dem Westen unterscheidet. Da sah ich erst vor einigen Tagen noch eine eher Wuesten aehnliche Gegend und hier herrscht tropischer Regenwald. Meine Vorfreude auf das Kommende stieg somit noch mehr an. Das vor gar nicht allzu langer Zeit noch vertraeumte Provinzstaedtchen Cairns, hat innerhalb weniger Jahre den Aufstieg zu einer touristischen Boomstadt vollzogen. Mit viel Sehenswuerdigkeiten ist Cairns leider nicht gesegnet, wie ich bei meinem Stadtrundgang erkennen konnte. Laengst praegen Hotel- und Apartmentblocks das Bild. Aber es gefiel mir dennoch ganz gut hier in Cairns.

Am naechsten Tag hiess es fuer mich wie immer, seit drei Wochen, frueh aufstehen. Mein Reiseziel war das Great Barrier Reef, das auch als das achte Weltwunder gilt. Ueber mehr als 2000 km erstreckt sich dieses weitlaeufige Korallenriffsystem der Erde entlang der australischen Ostkueste. Wie gruene und goldgelbe Punkte sind ueber 700 Inseln in das Korallenmeer hineingetupft. Korallen sind aber bei weitem nicht die einzigen Organismen im Great Barrier Reef. In der Korallensee um das Riff zaehlt man allein ueber 1'500 Fisch- und rund 4'000 Weichtierarten. Wir fuhren mit dem Schiff weit in den Pazifischen Ozean hinaus zum Outer Great Barrier Reef, dort sind einige der beliebtesten Riffe. Waehrend der 90 Minuten Fahrt wurde mir allerdings bewusst, das ich nicht sehr seetauglich bin. Das Schiff schwankte eine Weile so sehr das mir speiuebel wurde. Umso gluecklicher war ich endlich am Riff angelangt zu sein. So packte ich Flossen, Schnorchel, Taucherbrille und den empfohlenen Taucheranzug und juckte freudig ueber Bord. Wenn ich unter Wasser haette sprechen koennen, waere jedes Wort "WOW" gewesen. Es gab Korallen und Fische in ettlichen Farben und Muster. Ich glaube sogar eine Seegurke zwischen einem rotbraunen Seestern und einer blau schillernden Koralle gesehen zu haben. Auch die Wasserschildkroete liess nicht lange auf sich warten und nickte mir beim vorbei schwimmen freundlich zu. Es war also wirklich unglaublich und ich haette nie gedacht, dass die Unterwasserwelt so farbenfroh sein kann. Fuer jeden Tauchfreund ist dieser Ausflug nur zu empfehlen!

Der Freitag fing schon gut an! Ich wurde meines Fruehstuecks beraubt! Fast mein ganzes Nahrungsmittelsortiment wurde mir gestohlen! Frechheit! Nach dieser morgendlichen Aufregung hiess es dann auf in den 120 Millionen alten Regenwald und dessen Geheimnisse entdecken. Wir bahnten uns einen Weg durch die dicht bewachsenen Baeume und Pflanzen zum Crystal Cascades. Dort durften wir im glasklaren Regenwaldwasser ein Bad geniessen und zusehen, wie der Wasserfall vor uns auf die gruengrauen Steine donnerte. Unser Guide, Stuart, zeigte uns die verschiedensten Pflanzen und erklaerte uns zu was sie Nutze sind. Auch die Tiere kamen nicht zu kurz. Wir sahen: Eidechsen, Schildroeten, Schmetterlinge, Fledermaeuse, Wallabies und jehnste Insekten und Krabbeltiere. Nach einem vollen Tag im Busch fuhren wir zum Schluss zum Trinity Bay um uns zu entspannen.

1 Kommentar:

Miranda hat gesagt…

liebi livia.
dini reisebricht sind eifach dä wahnsinn und es isch unglaublich, wa du alles erlebe dörfsch! super schöni pics!! werd richtig niidisch. bi üs ich nomol dä schnee cho, sött ez aber am weekend den bis 16 grad werde!! cha fasch nöd warte, bis endli dä früehlig chunt.
i wünsch dir witerhin e super schöni reis, pass guet uf di uf und freu mi ez scho uf dini wiitere reisebricht und fotene!
schmatzer miranda