Montag, 7. April 2008

Hervey Bay / Fraser Island

Mein naechster Stop an der Ostkueste war das Ferienzentrum Hervey Bay an dem ich am Montag, 31. Maerz nach einer Uebernachtung in Kroombit erleichtert angekommen bin. Wie schon Airlie Beach ist Hervey Bay ein Ausgangspunkt fuer eine bestimmte Insel, Fraser Island. Die 123 km lange und bis zu 25 km breite Fraser Island besteht abgesehen von einigen Felsformationen vulkanischen Ursprungs gaenzlich aus Sand. Allerdings gibt es noch ueber mehr als 40 Suesswasserseen im suedlichen Teil der Insel. So machte ich mich am Dienstag fuer zwei Tage auf zur Fraser Island.
Den ersten Tag begannen wir mit einem Spaziergang durch den Regenwald zum Wanggoolba Creek und der Central Station wo sich unsere Gruppe kurz einander vorstellten. Daraufhin fuhren wir durch die Sandstrassen von Fraser zu unserem Uebernachtungsort dem Eurong Beach Resort um Mittag zu essen. Seit ich reise habe ich noch nie so gut und viel gegessen wie dort! Wir hatten ein Buffet mit verschiedensten Koestlichkeiten und wir durften soviel essen wie wir wollten. Aber das Beste an allem war, das ich nicht selber kochen oder mich um den Abwasch kuemmern musste. Den Aufenthalt dort schaetzte ich sehr! Am Nachmittag tuckerten wir am 75-Mile Beach entlang zum beliebten Maheno Schiffwrack und wanderten zum Indian Head um den Ausblick auf den Ozean und das Landesinnere zu geniessen. Die letzte Station an diesem Tag war der Eli Creek, in dem wir entlang gruenes Buschwerks zum Ozean liefen. Den Abend verbrachten wir friedlich sitzend an der Beach Bar des Resorts.

Fuer die Fruehaufsteher begann der naechste Tag um 5 Uhr morgens (!!!) um den Sonnenaufgang zu betrachten. Ich hatte jedoch nicht mal den Gedanken dazu freiwillig so frueh aufzustehen und somit schlief ich gluecklich bis zum fruchtreichen Fruehstueck weiter. An diesem Tag war wieder einmal Extremsport angesagt. Weiss auch nicht was ich falsch mache, aber ich als Sportmuffel gelange immer an Ausfluege an denen man hauptsaechlich Sport ausuebt! Nun ja, aufjedenfall durchquerten wir die Hammerstone Sandduene - kam mir vor wie in der Sahara - zum gruenen Lake Wabby. Freudig stuerzte ich mich in den heiss ersehnten kalten See, verliess ihn jedoch schneller als geplant, da ich mit einem Ohr erhaschen konnte das ab und zu "kleine" Krokodile darin ihren Spass haben. Mein absoluter Lieblingsplatz auf Fraser Island besuchten wir am letzten Nachmittag, der Lake McKenzie. Neben dem schneeweissen Sand und Gruenlandes sah das glasklare Wasser einfach herrlich aus! Um zu tauchen waere eine Taucherbrille ueberfluessig gewesen, so klar war es. Im spaeteren Nachmittag besuchten uns noch die spitzbuebigen Dingos und hielten uns Touristen schoen auf Trab. Denn die Dingos lieben es in fremden Sachen zu schnueffeln und wenn moeglich etwas davon zu ergattern.

Diese zwei Tage gingen wie im Fluge vorbei und ich werde mich gerne an Fraser Island zurueck erinnern.

Keine Kommentare: